Dein perfektes Wochenende in Edinburgh

Was du dir in der schottischen Hauptstadt angucken solltest

Hey Scotland, nice to meet you. Mit Schottland habe ich nie viel assoziieren können. Klar, man kennt irgendwie Nessie und Loch Ness und weiß dass die Queen hier regelmäßig urlaubt und das Elternhaus von James Bond hier zu finden ist (Hallo Skyfall).

Was es in 3 Tagen zu sehen gibt

Aber als Fan von alternativen Städtetrips abseits von Rom, Barcelona, London oder Prag lag es wohl nahe, dass ich auch mal nach Edinburgh aufbrechen wollte. Die Hauptstadt Schottlands hat nicht nur viel Geschichte zu bieten sondern auch eine tolle Architektur. In der Nebensaison nicht so überlaufen und aufgrund der vielen Studenten mit einer Vielzahl von Kneipen und Cafés, bietet sich Edinburgh ideal für einen Städtetrip an. Also los, Flug buchen und hinein in die schottische Hauptstadt.

Ich habe euch in hier eine Guideline für ideales Wochenende in Edinburgh zusammengestellt, so dass ihr die Stadt in 3 Tagen entdecken könnt.

Tag 1: Ab auf die Insel

Dean Village – Royal Mile

Edinburgh hat einen internationalen Flughafen und mit vielen Fluglinien könnt ihr direkt fliegen und auf die Insel kommen. Mit Bus oder Tram geht es dann vom Flughafen in die Stadt. Nach der Ankunft im Hotel empfiehlt steht dann ein Spaziergang zum Dean Village auf dem Programm. Etwas außerhalb der Innenstadt gelegen, könnt ihr auf dem Weg dorthin schon einmal einen Eindruck von Edinburgh bekommen und ich bin mir sicher dass eure Kamera unterwegs schon zahlreich zum Einsatz kommt. Das Dean Village ist wie ein kleines idyllisches Dorf und definitiv einen Besuch wert. Hier könnt ihr ein bisschen bummeln und eine kleine Runde am Fluss spazieren.

Nach dem Dean Village könnt ihr noch über den Grassmarket und vorbei am Scott Monument hoch bis zur Royal Mile laufen und und dort dann Ausschau nach einem leckeren Abendessen machen. Wir gönnten uns eine dampfende Schüssel Ramen, denn wir waren von Regen und Wind ziemlich durchgefroren. Wer mag, dem steht eine ganze Welt von Whisky offen, denn wo wenn nicht hier bekommt ihr natürlich einige der besten Tropfen.

Princess Street Edinburgh Schottland

Tag 2: Gut zu Fuß

Flooden Wall – Victoria Street – Edinburgh Castle-Warringtons Clove – Calton Hill

Ein langer Tag mit vielen Schritten steht an. Also am Besten heute bequeme Schuhe anziehen. Direkt nach einem schottischen Frühstück besucht ihr am Besten das Edinburgh Castle, um die großen Besuchermassen etwas zu umgehen. Auf dem Weg dorthin habt ihr von der Flooden Wall aus viele Schöne Ausblick auf das Schloss, daher empfehle ich euch definitiv einen Besuch hier am alten Wall.

Der nächste Stopp ist die Victoria Street, ein beliebter Fotostopp. Im sonst recht dunklen Edinburgh findet ihr in dieser Straße viele kleine bunte Häuser und Geschäfte (am Ende der Straße bei „Hula“ gibt es leckere Smoothies und Poke Bowls).

Von der oberen Eben der Straße aus geht eine kleine Treppe hoch auf die Royal Mile und ihr kommt fast schon beim Schloss raus. Das Edinburgh Castle steht vermutlich auf der Liste aller Edinburgh Besucher. Ich persönlich fand es zwar schön und informativ aber auch etwas überbewertet wenn man nicht gerade ein Fan von Militärgeschichte ist. Um 1 Uhr Mittags wird immer die historische Kanone abgefeuert, zu dieser Uhrzeit ist es am Schloss natürlich am vollsten und die Schlange vor dem Eingang am längsten. Wenn ihr euch das Spektakel anschauen wollt, solltet ihr etwas Wartezeit einrechnen, den Knall hört man dann aber ohnehin in der ganzen Stadt.

Nach dem Schloss liefen wir die Treppen des Warringtons Clove herunter bis zum Scott Monument, natürlich nicht ohne ein paar Bilder von der Treppe zu machen. Auf der Suche nach einer typischen Stärkung kehrten wir in einer kleinen Galerie ein und genossen ein paar leckere selbstgemachte Scones mit Marmelade, Clotted Cream und eine Kanne Tee.

Nach der Stärkung machten wir uns auf zum Calton Hill. Eigentlich wollten wir zum Sonnenuntergang hier sein aber aufgrund des Wetters mussten wir etwas umdisponieren und entschieden uns schon früher hin zu gehen, weil später Regen angesagt war.

Der Calton Hill ist ein toller Aussichtspunkt also zückt eure Kameras schmeißt euch in Pose. Aber passt auf, dass ihr vom Wind nicht umgepustet werdet. Für mich gehörte der Calton Hill zu meinen Highlights.

Tag 3: Königlich

Greyfriars Kirkyard – Holyrood Palace – Grassmarket – Princess Gardens

Nach dem Frühstück besuchen wir Geyriars Kirkyard, einen alten Friedhof, der auf jeden Fall auf eurer Liste stehen sollte. Eine Ruheoase mit Gruselflair erwartet euch. Der Friedhof stammt aus dem Mittelalter und die alten Grabmäler strahlen eine ganz spezielle Atmosphäre aus. Vor dem Friedhof findet ihr eine Bronzestatue von Terrier Bobby. Der Hund soll bis zu 14 Jahre auf dem Friedhof gelebt haben nachdem sein Herrchen hier beigesetzt wurde.

Nach einem Spaziergang zum Holyrood Palace könnt ihr in die königliche Welt der Windsors eintauchen und euch einen Eindruck vom Leben der Königin machen. Regelmäßig im Juli besucht sie Schottland, falls ihr im Sommer hinfahren möchtet, solltet ihr euch vorher informieren, ob das Schloss geöffnet ist.

Edinburgh Queen Schloß

Im Palast erfahrt ihr auch etwas über die Geschichte des Gebäudes und die der ehemalige schottischen Könige. Für mich war die Führung per Audioguide sehr viel interessanter als die im Edinburgh Castle, die eher den Schwerpunkt auf die Militärgeschichte legt. Und wenn es regnet, könnt ihr euch hier auch prima die Zeit vertreiben.

SChlossgarten Edinburgh

Nach dem Palast könnt ihr am Grassmarket noch zu Mittagessen. Hier gibt es viele unterschiedliche Restaurants und Cafés, von denen bestimmt das ein oder andere etwas für euch haben. Zum Abschluss, je nachdem wie viel Zeit ihr noch bis zum Rückflug habt, empfehle ich euch noch einen Spaziergang durch den Princess Garden unterhalb des Schlosses. Neben der wuseligen Princess Street gelegen, ist der Garten aber eine ruhige Alternative, um noch ein bisschen die Seele baumeln zu lassen und nochmal etwas vom Edinburgh Flair einzusaugen.

Alles in Allem

Edinburgh hat ein tolles Flair, ist jung und definitv eine Reise Wert. Edinburgh ist nicht so groß, so dass ihr eigentlich alles zu Fuß machen könnt und nicht unbedingt ein Busticket braucht. Mir hat die alte Architektur gefallen, die dunklen Häuser, die sich mit den kleinen bunten Läden abwechseln und die Echtheit, die man sich hier bewahrt hat. Im Sommer überlaufen, war der Frühling die perfekte Zeitpunkt sich in den kleinen Gassen treiben zu lassen und die Stadt zu erkunden. Egal wann ihr fahrt, Regenjacke nicht vergessen.

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4 Gedanken zu “Dein perfektes Wochenende in Edinburgh

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